Weil wir wie Lotsen mit Ihnen zusammenarbeiten wollen.
Ein Lotse ist in der Seefahrt ein erfahrener Nautiker mit mehrjähriger praktischer Erfahrung, der bestimmte Gewässer so gut kennt, dass er den Kapitän sicher durch Untiefen und vorbei an Schifffahrtshindernissen geleiten kann.
Er übt seine Tätigkeit als Berater des Kapitäns aus, der allerdings stets die Verantwortung für sein eigenes Schiff trägt.
Ihre ganz persönliche Herausforderung.
Möglicherweise aber auch der Beginn einer positiven Veränderung in Ihrem Leben!
Wir wollen vor allem informieren, Missverständnisse beseitigen und Ihnen die Ängste nehmen.
Die MPU ist kein Kinderspiel, aber auch keine Raketen-Wissenschaft!
IHRE PERSÖNLICHE MPU-VORBEITUNG
Nur Sie können darüber entscheiden, welchen Weg Sie über die unausweichliche MPU zur Wiedererlangung Ihrer Fahrerlaubnis gehen möchten. Entscheidend für die Wahl Ihres Weges ist Ihre persönliche Zielsetzung:
Sie sollten sich folgende
Fragen stellen:
Die meisten Begutachtungsstellen veranstalten kostenlose Informationsabende , an denen auch über die Möglichkeiten zur Vorbereitung aufgeklärt wird. Die Begutachtungsstellen selbst dürfen aber keine Kurse anbieten.
Tipp: Wer einen ersten Eindruck von der MPU bekommen möchte, kann beim TÜV Süd per Download kurze Videofilme anschauen, die den Iditotentest in mehreren Abschnitten zeigen.
In individuellen Beratungsgesprächen mit einem kompetenten MPU-Berater wird geklärt, was man in einer MPU zu erwarten hat und wie es nun am besten weitergeht. Wichtige Antworten auf mögliche Fragen werden während des Beratungsgespräches geklärt. Zum Beispiel: Wie läuft ein Idiotentest ab? Wie stehen meine Chancen für eine positive MPU? Wann muss ich mich zur Prüfung anmelden? Brauche ich medizinische Nachweise? Der Verkehrspsychologe macht sich während der Unterhaltung Notizen, um Ihren persönlichen Fall entsprechend antworten zu können. Am Ende der Beratung gibt es ein schriftliches Ergebnis, in dem ggf. steht, was Sie vor der Prüfung noch zu erledigen haben und ob Sie noch medizinische Nachweise erbringen müssen. Ein individuelles Beratungsgespräch ist kostenpflichtig. Meist liegen die Preise zwischen 70 und 100 Euro pro Stunde.
Wer sich noch nicht sicher fühlt, kann auch an Vorbereitungskursen teilnehmen, einzeln oder in Gruppen. In solch einem Kurs setzt man sich mit den eigenen Auffälligkeiten, Hintergründen und Konsequenzen auseinander. Warum muss ich zur MPU? Es wird eine Bestandsaufnahme gemacht. Danach geht es an das Thema Veränderung. Wie kann ich mein eigenes, falsches Verhalten ändern? Warum muss ich es überhaupt ändern? Mit psychologischer Unterstützung und ggf. mit Unterstützung der Gruppe sollen erste Schritte für eine Verhaltensänderung erarbeitet werden. Dann folgt eine Erprobungsphase, in der die neuen Verhaltensweisen ausgetestet und Erfahrungen gesammelt werden. Die Preise für solch eine Vorbereitung liegen je nach Organisation und Veranstaltungsform zwischen 500 und 1000 Euro für einen Kurs mit mehreren Sitzungen.
Die selbständige Recherche nach Informationen bezüglich der MPU kann eine sinnvolle, unterstützende Maßnahme sein. Auf diese Weise kann man sich beispielsweise mit dem Thema Alkohol oder Drogen beschäftigen und herausfinden, was diese Genussmittel im Körper alles anstellen. Bei der selbständigen Recherche sollte man allerdings darauf achten, lediglich seriöse Quellen zu nutzen. Wenn man vor dem Gutachter mit Wissen über Alkohol und Drogen glänzen kann, dann zeigt man dadurch, dass man sich mit der Thematik auseinandergesetzt hat und sich in Zukunft anders verhalten möchte.
Hinterfragen Sie sich selbst! Einige Menschen neigen dazu, sich selbst als perfekt und andere Menschen als Idioten anzusehen. Solche Personen verstehen häufig nicht, warum Sie den Führerschein überhaupt abgeben mussten. Meist wird die MPU als reine Schikane angesehen, die eigentlich gar nicht notwendig ist. Solche Menschen sollten Ihr persönliches Verhalten hinterfragen und sich darüber bewusst werden, dass Sie eventuell doch einen Fehler gemacht haben. Der Verkehrspsychologe wird das Schuldbewusstsein bemerken und als positives Zeichen werten.Neuer Text
Wenn Sie sich auf eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung vorbereiten möchten, sollten Sie im Vorfeld bei Ihrer zuständigen Behörde (Fahrerlaubnisbehörde / Führerscheinstelle) eine Akteneinsicht verlangen. In Ihrer Führerscheinakte finden Sie fast alle wichtigen Informationen für Ihre MPU. So sind dort z.B. Trunkenheitsfahrten, Drogenfahrten oder Geschwindigkeitsverstöße vermerkt. Ihre Führerscheinakte liegt auch am Tag der MPU den Gutachtern vor und wird von diesen genauestens analysiert. Sie sollten sich also vorab selbst ein Bild von Ihrer Akte gemacht haben, damit Sie auf alle Fragen vorbereitet sein können. Es ist immer schlecht, wenn der Gutachter mehr über Sie weiß als Sie selbst. Auch im Rahmen der MPU Vorbereitung sind die Informationen aus der Führerscheinakte wichtig
Hintergrund der MPU ist nicht, Menschen herunterzustufen und ihnen den Führerschein abspenstig zu machen, sondern allen am Straßenverkehr Teilnehmenden eine zusätzliche Sicherung ihrer Unversehrtheit zu ermöglichen. Daher sollten von der MPU betroffene Kraftfahrzeugfahrer auch reflektieren, dass ihr Verhalten im schlimmsten Fall auch Menschenleben hätte kosten können, und ihr Ziel nicht allein am Wiedererhalt der Fahrerlaubnis festmachen.
Vor allem das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss muss besonders kritisch hinterfragt werden. Wer sich nicht in der Lage fühlt, als Fahrer auf Alkohol oder Drogen zu verzichten, gerät außerdem in Verdacht, ein Suchtproblem zu haben. Vor diesem Hintergrund muss auch der Betroffene sein eigenes Handeln rekapitulieren und gegebenenfalls einen neuen Umgang mit diesen Mitteln in Erwägung ziehen. Um dies zu beurteilen, ist eine hoch qualifizierte Fachperson erforderlich, welche die Warnzeichen als solche erkennt und darauf aufmerksam macht.
Sobald Sie Ihren Führerschein verloren haben, spätestens aber, wenn Sie erfahren haben, dass Sie ohne eine MPU Ihren Führerschein nicht wieder bekommen, sollten Sie handeln!
Ihre einzelnen Schritte könnten folgendermaßen aussehen:
Meist steht schon mit der Tatbegehung, spätestens aber mit der Verurteilung fest, dass eine MPU zu absolvieren ist, um die Fahrerlaubnis zu erhalten. Deshalb sollte man keine Zeit verlieren und sich so früh wie möglich mit der Thematik beschäftigen. Je früher man sich vorbereitet, umso besser sind die Erfolgschancen!
Die MPU-Beratung sollte, wenn noch genügend Zeit vorhanden, ganz am Anfang stehen. Schieben Sie dieses Erstgespräch nicht auf, lassen Sie nicht wertvolle Zeit verstreichen! Versäumte Zeit ist nicht wieder zurückzuholen. Je später Sie handeln, umso später bekommen Sie Ihren Führerschein zurück!
Eine Vorbereitung auf eine MPU besteht im Wesentlichen aus vier Komponenten:
Bitte denken Sie daran: Je früher Sie die MPU-Vorbereitung angehen, desto mehr Zeit können Sie sparen. Viel zu oft müssen Teilnehmer noch z.B. Nachweise bei Alkohol oder Drogen nachholen, weil das vergessen wurde oder gar die falschen Nachweise gemacht wurden! Durch eine rechtzeitige MPU-Vorbereitung können Sie daher mitunter auch viel Zeit sparen!
Da die allermeisten MPU-Betroffenen sowieso ein 1/2 oder 1 Jahr Sperrfrist auferlegt bekommen, ist das alles möglich. Viel schwieriger wird es, wenn Sie erst im letzten Monat anfangen, sich vorzubereiten.
Bitte beachten Sie, dass eine ausführliche MPU-Vorbereitung kein nachmittäglicher Kurs an der Volkshochschule ist. Für eine gewissenhafte Hinterfragung des eigenen Verhaltens und eine etwaige Verhaltensveränderung sind mehrere Termine notwendig. Wer seinen Führerschein aufgrund eines Alkohol- oder Drogendeliktes verloren hat, der sollte die Zeit miteinberechnen, die für einen Abstinenznachweis notwendig ist. Das können gut und gerne sechs bis zwölf Monate sein.
MPU-Lotsen München
und Prien (Chiemsee)
E-Mail: info@mpu-lotsen-muenchen.de oder
Telefon:
0172-76 60 317